Interview mit meinem Co-Autoren,

Berlin, 15.04.2013

steffenhagen.info: Das Buch „Berlin zum Küssen“, welches Du grade schreibst, ist eine Sammlung von Geschichten, die an den schönsten Orten dieser Stadt passiert sind. Wolfgang, warum schreibst Du dieses Buch?

 

Wolfgang: Es war eine spontane Inspiration, die mich durch die „gute Energie“ des Themas sofort ergriff. Neben dem Vorhaben und den Geschichten an sich, ist Berlin einfach eine liebenswerte Stadt und damit spielt auch das Küssen eine wichtige Rolle. Eine Rolle, die leider nicht zum bekanntesten Image dieser Stadt gehört.

 

Wer sollte das Buch lesen, wenn es fertig ist?

 

Wolfgang: Alle, die sich der Liebe und der Spontanität verbunden fühlen. Menschen, die eine neue Unternehmungs-Lust suchen und neugierig auf Geschichten von un über Gleichgesinnte sind.

 

Für wen sind die Geschichten überhaupt nicht passend?

 

Wolfgang: Ein solches Urteil möchte ich mir nicht erlauben. Wenn unser Buch es jedoch schafft, Leute die der Romantik distanziert gegenüber stehen, neuen Mut zu geben, wäre das ein riesen Erfolg. „Berlin zum Küssen“ möchte Herzen öffnen.

 

Es gibt so viele Stadtführer, warum noch einer?

 

Wolfgang: Weil diesmal eben nicht die klassischen Sehenswürdigkeiten im Mittelpunkt stehen. Es ist vielmehr ein Stimmungsbild, ein aktuelles und eines im Wandel der Zeit. Darüber hinaus gibt es mehr sehenswerte Orte, als klassische Stadtführer nennen.

 

Wie viele Geschichten und Bücher hast Du schon veröffentlicht?

 

Wolfgang: Sicher 2 Millionen Geschichten in Kneipen - Bücher noch keins.

 

Befürchtest Du Hindernissen während des Schreibens?

 

Wolfgang: Überhaupt nicht, oder zumindest nichts, was diesen Namen verdient. Wenn sich etwas ergibt, bin ich sicher, dass ich es mit Tatendrang und Freude überwinde. Ich schreibe das Buch ja auch nicht allein, sondern mit einer Vertrauten. Zu zweit ist es leichter, weil man sich gegenseitig ergänzen und inspirieren kann.

 

Planst Du weitere Schreib-Projekte für die Zukunft?

 

Wolfgang: Im Augenblick hat „Berlin zum Küssen“ meine ganze Aufmerksamkeit. Es ist einfach was ich grade mache und was ich will. Weiteres folgt zu einem späteren Zeitpunkt. Eine Überlegung nimmt aber schon heute Form an: Die Übersetzung des Buchs in andere Sprachen.

 

Was liest Du selbst gerne?

 

Wolfgang: Gebrauchsanleitungen und Hausordnungen. Scherz beiseite: Ich liebe jeden Umgang mit Sprache, wenn mich Wortwahl, Struktur und Satzbau einfangen. An eine literarische Form oder ein Thema fühle ich mich nicht gebunden. Damit ich beim Lesen nicht aussteige, muss das Thema mich berühren.

 

Kann man sagen, das Buch ist eine intime Kurzgeschichten-Sammlung, wie man sie nur in Berlin finden kann?

 

Wolfgang: Ja und Nein! Viele Erzählungen gibt es aufgrund der Einzigartigkeit von Berlin. Berlin ist quirlig, verrückt und dann auch wieder ganz bodenständig. Aber eines jedoch nie: langweilig! Das außergewöhnliche Flair färbt sich auf die Bewohner ab, egal ob hier geboren oder nicht. Dieser einzigartige Charme treibt mich beim Schreiben an. Die Geschichten können mehr als nur gelesen, sie können neu erlebt werden.

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© Lydia Steffenhagen